Die Eckpfeiler von PRACTIS

Durch PRACTIS können (Zahn-)Ärzt:innen in der Weiterbildung zum Facharzt für den Zeitraum von 3 Jahren aufgenommen werden. Dabei werden 18 Monate für Klinik und 18 Monate für Wissenschaft vorgegeben. Die Projekte werden zudem mit Sachmitteln sowie einem Reise- und Publikationsbudget unterstützt.

Die Eckpfeiler von PRACTIS sind:

  • Strukturierte klinische und wissenschaftliche Weiterbildung über einen Zeitraum von zunächst 3 Jahren anhand eines individuell erstellten Karriereplans.

  • Verbindlich vereinbarte Forschungszeit (50% der Zeit, flexibel gestaltbar) zur Bearbeitung des eigenen Forschungsvorhabens im Bereich der Forschungsschwerpunkte der MHH.

  • Persönliche Begleitung durch ein individuell zusammengestelltes Mentoring-Team.

  • Budget für Sachmittel, Reise- und Publikationskosten (zu 28.000,- € pro Kollegiat:in).

  • Teilnahme an einem Begleitcurriculum zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen (u.a. Datenmanagement und -analyse, GCP-Prüfarztkurs, Projektmanagement).

  • Erwerb von für die Habilitation notwendigen Lehr- und Kommunikationskompetenzen.

  • Regelmäßige Evaluationen und Feedback-Gespräche.

Karriereplan

Karriereplan

Ein strukturierter Karriereplan ist der grundlegende Baustein für den Erfolg innerhalb des Programms und darüber hinaus.

Dieser Plan wird gemeinsam von Bewerber:innen und Mentor:innen erarbeitet. Darin werden die Zeiträume für die klinisch und wissenschaftliche Tätigkeit flexibel und den individuellen Anforderungen entsprechend verbindlich festgelegt. Die Karriereplanung geht über den Förderzeitraum hinaus und reflektiert die nachhaltige und erfolgreiche Einbindung der Kollegiat:innen.

Der strukturierte Karriereplan schafft Transparenz und von Beginn an Planbarkeit für die Kollegiat:innen. Den beispielhaften Ablauf eines Kollegiaten finden Sie hier:

Beispiel eines individuellen Karriereplans. In diesem Fall entschied sich der Kollegiat für eine zunächst 18-monatige klinischen Rotation gefolgt von einer 18-monatigen Forschungsrotation. Aufgezeigt sind hier auch die Aktivitäten des Kollegiaten im Rahmen des Begleitcurriculums. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hier um ein Beispiel handelt. Prinzipiell ist jedes Rotationsmodell möglich, solange es die Forschungsinteressen des Kollegiaten fördert.

Mentoring & Evaluation: SM, Wissenschaftliches Mentoring (Scientific Mentoring), CM, klinisches Mentoring (Clinical Mentoring), A, Bewerbung (Application), MM, Treffen mit dem Mentor:innenteam, CC, Treffen mit unserem Karriere Counselor; AR, Jährliches Retreat; EC, External Counselor. Clinical Training: Der Kollegiat wählte zunächst eine 18-monatige Rotation zur klinischen Weiterbildung, begleitet und gefördert durch PRACTIS. Scientific Training: Die Forschungsrotation fing in Hannover an. Der Kollegiat entschied sich für weitere Stationen in  in Kiel (Deutsches Neurodermitis-Register: TREATGermany) sowie für einen 6-monatigen Auslandsaufenthalt in  DAVOS am Center for Allergology and Research and Education (CK-CARE) in Kollaboration mit der Universität Zürich; C, Konferenzbeiträge, G, Einreichen eines Forschungsantrags. Educational Training & Key Qualifications: Verpflichtendes Curriculum: LS, monatliche Lunchseminare, DA, quartalsweises Daten Analyse Training, GCP, Good Clinical Practice course und der Kurs Aktiv in der Lehre, AiL; Elective curriculum: SW, Scientific Writing, NT, Verhandlungstechniken, CP, Kurse zur Kommunikation und Präsentation, LT, Teams führen, BD, Datenschutz von Patient:innen, R, Kurse zur Datenvisulaisierung und statistischen Auswertung mittels R (Harvard University Online).